Dresdenfahrt vom 30.09. bis 03.10.1995

Am frühen Samstagmorgen trafen sich 150 Belecker um mit drei Bussen in Richtung Dresden aufzubrechen. Am Stadtrand von Dresden wurden die Sänger des Männerchores mit ihren Partnerinnen und Gästen (insbesondere der gemischte Chor Belecke) von einigen zur Zeit in Dresden lebenden „Exil-Beleckern“ in Empfang genommen. Martin Döbber, Werner Rellecke, Andreas Tigges und der Initiator der Fahrt, Hermann Kroll-Schlüter ließen es sich nicht nehmen, die Gäste aus Belecke durch ihre Stadt zu führen. Mit den Brühlschen Terassen, Hofkirche und Zwinger erlebten sie schon am ersten Tag die Höhepunkte barocker Baukunst der als Elbflorenz gerühmten Hauptstadt des Freistaates Sachsen. Natürlich wurde an all diesen Plätzen immer wieder mit einem Chorsatz auch die Aufmerksamkeit der Dresdener Bürger und der unzähligen Touristen erregt. In besonderer Erinnerung bleiben wohl die Liedvorträge in und vor der weltberühmten Semperoper sowie die geistlichen Gesänge am Altar der Hofkirche unmittelbar nach dem Besuch des Hochamtes am Sonntag. Der Besuch des Landgestüts Schloß Moritzburg mit einer eigens für die Belecker Gäste arrangierten Hengstparade rundete den Sonntag ab.

Der Montagmorgen bedeutete einen weiteren Höhepunkt der Reise, da nun Ständchen für die Politprominenz auf dem Programm standen. Durch die Kontakte des Staatssekretärs Kroll-Schlüter ermöglicht, nahm sich der Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf Zeit, die Gäste aus seinem Heimatland Nordrhein-Westfalen in der wunderschönen Eingangshalle der Staatskanzlei zu begrüßen. Die musikalischen Grüße sah er als Geschenk zum Tag der deutschen Einheit an und bedankte sich auch für die vom Vorsitzenden Rolf Jesse überreichte Silberplakette zur 1050-Jahr Feier der Stadt Belecke. Unmittelbar danach ging es weiter zum sächsischen Landtag. Dort empfing der Landtagspräsident Erich Illtgen die Gruppe aus Belecke und konnte sich von den Sangeskünsten der Belecker Männer überzeugen. Der Nachmittag wurde dann zum Besuch des Schlosses Pillnitz und des Elbsandsteingebirges genutz.

Auf der Rückfahrt am Dienstag besichtigte die Gruppe noch die Stadt Meißen und dankte den Organisatoren Peter Wessel, Hermann Mook, Hubert Jesse, Rolf Jesse und vor allem Hermann Kroll-Schlüter für die Vorbereitung einer außergewöhnlichern Sängerfahrt, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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